John Deere Story

ohn Deere ist einer der wenigen eigenständigen Traktorenhersteller. 1837 legt John Deere in Grand Detour im Staate Illinois den Grundstein für den späteren Weltkonzern. Investoren wie Warren Buffett und Bill Gates vertrauen auf die Leistungen von John Deere und legen ihr Geld in dessen Aktien an. Im Jahr 2019 beschäftigt John Deere über 73 Tausend Mitarbeiter bei einem Umsatz von 39,2 Mrd. US Dollar

1804

John Deere wird in Rutland geboren.

1836

Nach seiner Lehre bei Benjamin Lawrence in Vermont als Hufschmied zieht John Deere weiter nach Grand Detour Illinois.

1837

entwickelt der Hufschmied John Deere mit einem bis dato unbekannten Polier- und Schleifverfahren, das ursprünglich für Ledernadeln entwickelt wurde, den ersten selbstreinigenden Stahlpflug und legt damit den Grundstein für die Deere & Company, besser bekannt als John Deere.

1848

Nach der Trennung von seinem Geschäftspartner Leonard Andrus, verlegt John sein Unternehmen nach Moline im Staate Illinois, wo er mit seiner Qualität einzigartig ist. Der nahe gelegene Mississippi River bietet ihm hier durch die Wasserkraft ausreichend Energie und zu Wasser wie auch  auf den Gleisen genug Transportmöglichkeiten, um mit seiner mittlerweile "John Deere Plow Works" heißenden Firma mehr als 1500 Pflüge im Jahr abzusetzen. Sein Grundsatz “Ich werde niemals meinen Namen auf ein Produkt setzen, in dem nicht das Beste steckt, das ich zu geben vermag” ist noch heute fest in der Firmenphilosophie verankert.

1852

John Deere zahlt alle seine Geschäftspartner aus.

1859

übernimmt der Sohn des Firmengründers Charles Deere das Unternehmen. In Folge wechselt das Unternehmen mehrfach seinen Namen, bis 1868 der Firmenname “Deere & Company" eingetragen wird.

1886

Der geachtete Firmengründer John Deere verstirbt am 17. Mai 1886 im Alter von 82 Jahren.

1918

Mit Erwerb der "Waterloo Gasoline Engine Company" steigt John Deere ins Traktorengeschäft ein.

1931-1933

Während der Wirtschaftskrise verzichtet die Firma John Deere auf die Rückforderung erbrachter Leistungen und gewinnt so bei den Landwirten treue Stammkunden.

1956

übernimmt die Deere & Company den mit seinen Glühkopfmotoren nicht mehr wettbewerbsfähigen Mannheimer Traktorenproduzenten Heinrich Lanz AG.

1958

Mit Einführung der Industrietraktoren 440 und 435 (Raupen/Radantrieb) steigt John Deere in das Baumaschinengeschäft ein.

1988

Nachdem bereits mit Hitachi Transportation Systems kooperiert wurde, wird das Joint Venture “Deere-Hitachi Construction Machinery” gegründet.

1991

steigt John Deere beim Rasenpflegegerätehersteller SABO in Gummersbach ein.

1997

John Deere übernimmt die Maschinenfabrik Kemper in Stadtlohn.

1998

erwirtschaftet John Deere einen Rekordgewinn von über 1 Milliarde Dollar. Auch Comeco Industries, ein Hersteller von Zuckerrohrerntern, wird von John Deere übernommen.

1999

John Deere kauft den weltweit größten Anbieter von Forstmaschinen, Timberjack, auf.

2000

John Deere gründet in Schaffhausen die John Deere International GmbH. Diese dient der Bearbeitung der Märkte Afrika, Europa sowie den mittleren und nahen Osten.

2010

In Kaiserslautern eröffnet das Europäische Technologie Innovations-Centrum kurz ETIC. Gemeinsam mit Forschungsinstituten werden hier im Bereich Agriculture Managment Systems IT-Systeme für die Präzisionslandwirtschaft sowie den Fahrzeugbau der Zukunft entwickelt.

2012

In ausgewählten Märkten kooperiert John Deere bei der Lieferung von Schwadmähern mit der Mac Don.  

2013

Weltweit beschäftigt John Deere in 68 Fabriken und 43 Verkaufsstellen 67.000 Mitarbeiter. Davon beschäftigt John Deere alleine in Deutschland über 7250 Mitarbeiter,  alleine  in Mannheim 4050.

2015

John Deere übernimmt den französischen Sähmaschinenhersteller Monosom.

2017

John Deere beteiligt sich am Baumaschinenhersteller Kramer und erhält somit Zugang zum Teleskop- und Radladergeschäft.

2017

John Deere übernimmt die Deutsche Wirtgen Gruppe für 4,4 Mrd. Dollar.

2020

wird die SABO Maschinenfabrik GmbH an mutares verkauft.