Hauptbild des Traktors:

Unimog 411

nimog 411
Im Unimogkalender 2020 wird der Unimog 411 3x präsentiert. 3 Mal in verschiedenen Ausstattungsvarianten.

Der Unimog 411 wurde 1956 als Nachfolger des Unimog 401 auf der DLG in Hannover vorgestellt. Zu seinen Verbesserungen gehörte eine um 20% auf 34 PS gesteigerte Leistung des Motors OM636. Dieser verfügt über 1755cm³. Auch wurden die Stoßdämpfer sowie Traversen verstärkt. Für das Schaltgetriebe wurden Gleit- statt Rollenlager verbaut. 1963 wurde dann noch die Achse des Unimog 406 übernommen. Diese ersetzte die Achse von Erhard und Söhne. Die Fahrzeugkabine wurde nun dreipunktlagelagert. Des weiteren veränderte sich das optische Erscheinungsbild der Front. Dazu gehört der schmalere Kühlergrill, der nun die Scheinwerfer beherbergt. Dieser besteht nun statt aus Streben wie beim Unimog 401 aus einem quadratischen Gitter. 1961 verschwanden auch die Knebel auf der Motorhaube. Diese wurden durch Schnappverschlüsse ersetzt. Die vordere Stoßstange war nun gebogen.

Produziert wurde der Unimog 411 bis 1974, wurde aber ab der Einführung der Version C ab 1965 nicht mehr im großen Umfang weiterentwickelt. Der 1966 neu eingeführte Unimog 421 lief dem Unimog 411 mit seiner gesteigerter Motorleistung und seiner moderneren Ausstattung den Rang ab. So kam es das dieser ab 1970 bevorzugt gekauft wurde. In der Urversion als Cabrio kostete der Unimog 411 12.500 DM. Mögliche Sonderausstattungen sind zum Beispiel Seilwinde am Heck, Kraftheber vorne und hinten oder  Arbeitsscheinwerfern vorne. Um diese betreiben zu können musste innen noch ein Kabel von den Fahrtscheinwerfern umgesteckt werden da die Spannung der Batterie sonst nicht ausreichte.

Technische Daten

Bauzeit von:
1956
Bauzeit bis:
1974
Hersteller Motor:
Daimler Benz
Typ des Motors:
OM 636
Zylinder:
4
Hubraum:
1767
Maximale Leistung bei U/min:
2550
Kühlung:
wasser
Bohrung in mm:
75
Hub in mm:
100
Radstand:
2120
Getriebe V/R:
6/2